10 – sich eine Zigarre und einen Rum schmecken lassen

Wenn Kuba für etwas berühmt ist, dann für Zigarren und Rum. Wohl jeder kennt Bilder von Che Guevara oder Fidel Castro lässig mit einer Zigarre im Mundwinkel. Und der berühmte Longdrink aus Rum und Cola trägt wohl nicht um sonst den Namen Cuba Libre.

Wer Kuba besucht, der kommt gar nicht herum, sich eine Zigarre und dazu das ein oder andere Gläschen Rum zu gönnen. Das wäre ja, als würde man Italien besuchen und keine Pizza essen.

Und auch wenn man jetzt kein Nikotinfanatiker ist, muss man schon zugeben, dass es alleine den Flair wert ist, sich auf in der Karibiksonne eine edel duftende Zigarre anzuzünden und genüsslich vor sich hin zu paffen.

Jedoch sei beim Zigarrenkauf Vorsicht geboten, schließlich soll das ganze ja in Genuss und nicht in einer Enttäuschung enden. Zigarren werden in Kuba an allen Ecken und Enden angeboten. Angebliche Top Qualität zu absoluten Schnäppchenpreisen. Allein schon der gesunde Menschenverstand verrät, dass hier etwas nicht stimmen kann. Am Besten kauft man sich seine Zigarren in Havanna in einem offiziellen, staatlichen Geschäft und achtet darauf, dass die Ware mit einem offiziellen staatlichen Sigel abgesegnet ist. Dann weiß man, dass man auch wirkliche Qualitätsware bekommt.

Zu Empfehlen ist hier die Marke „Romeo y Julieta“, die günstigste unter den teueren Zigarrenmarken, welche für Einsteiger aber sehr geeignet ist und einen sehr milden angenehmen Geschmack hat. Wer sich eine etwas noblere Zigarre gönnen möchte, dem sei die Marke „Guantanamera“ ans Herz gelegt, die einen sehr gehaltvollen Geschmack bietet.

Beim Kauf von Rum kann man hingegen nicht so viel falsch machen, so lange man sich an die klassische Marke schlechthin hält, an „Havanna Club“. Dem 3-jährigen Havanna Club begegnet man auf Kuba überall, er wird in den meisten Bars zum Mischen von Cuba Libre und weiteren köstlichen Longdrinks verwendet.

Zu einer Zigarre sollte es aber schon ein etwas edlerer Tropfen sein. Hierzu passt perfekt der „Seleccion de maestros“ von Havanna Club. Wie der Kubaner gerne erklärt, macht der feine Geschmack des Rums den Mund und dessen Geschmacksrezeptoren bereit, um das Aroma der Zigarre voll aufnehmen und genießen zu können.

Hat man sich nun also die Zigarre und den Rum seiner Wahl gekauft, dann gibt es nur noch eines zu tun. Das typische Flair Kubas genießen.

09 – spontan ein Casa buchen

Meist ist es sehr ratsam, seinen Urlaub sehr detailliert durchzuplanen und vorzubuchen und lieber nichts dem Zufall zu überlassen. Denn oftmals kann eine Messe oder ein anderes Event, dessen man sich nicht bewusst war, dazu führen, dass Hotelzimmer massenhaft ausgebucht oder stark überteuert sind. Daher ist es ratsam, sich im Vorhinein ausgiebig über Hotels zu informieren, sie im Internet zu scouten, möglichst frühzeitig zu buchen und sich dabei immer noch die Möglichkeit offen lassen, die Buchung kostenlos stornieren zu können. So jedoch nicht auf Kuba…

Zumindest in Havanna bietet es sich an, vorab ein Hotel zu buchen, und in Orten, in denen es nur eine begrenzte Anzahl an Hotels gibt, wie etwa Cayo Levisa (siehe hierzu auch Platz 2 dieser Liste). Dem Rest von Kuba sollte man sich mit jedoch mit großer Offenheit und Spontanität nähern. Es findet sich zwar in jeder größeren Stadt ein schmuckes Hotel, das man a priori auch online buchen kann, aber viel traditioneller, uriger und erlebnisreicher ist es, wenn man sich spontan vor Ort ein Casa Particular sucht.

Als Casa Particular werden auf Kuba Privathäuser bezeichnet, in welchen die Eigentümer nicht nur selbst wohnen, sondern auch Zimmer an Touristen vermieten. Man erkennt diese Casas an einem entsprechenden Symbol, das an der Hauswand prangt. Und nichts ist einfacher, als ein derartiges Casa zu buchen. Einfach klingeln und sagen, dass man ein Zimmer sucht.

Die Casa Besitzer heißen einen stets mit offenen Armen und großer Gastfreundschaft willkommen. Da die meisten Casa Besitzer auch gut Englisch sprechen, ist die Kommunikation kein Problem. Sofern Zimmer frei sind, wird man zunächst durch das Haus geführt und kann die Zimmer besichtigen. Wenn die Zimmer gefallen, verhandelt man noch über den (zumeist ohnehin sehr fairen) Preis und schon hat man eine Unterkunft gebucht.

Und das Beste kommt dann erst noch. Die Casa Besitzer lesen einem zumeist alle Wünsche von den Lippen ab und besorgen sehr gerne Getränke und Snacks nach Wahl. Auf Wunsch bereiten sie ein ausgewogenes Frühstück und sogar ein reichhaltiges Abendessen zu, das man dann zusammen als Ehrengast mit der ganzen Familie des Casas zu sich nehmen kann. So kommt man unweigerlich schnell ins Gespräch mit den Einheimischen und erlebt hautnah, wie die einheimischen Kubaner wohnen, speisen und leben.

Im Gegensatz zu sterilen Hotels, in denen man außer an der Rezeption kaum Berührung mit Einheimischen hat, sind die Casas Particlares eine wundervolle Abwechslung, um einen Einblick in den Alltag der Bevölkerung zu gewinnen und um Kuba auf traditionelle Weise zu erleben.

Sich also spontan ein Casa zu suchen ist auf jeden Fall ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird.

08 – den Flair des Malecón genießen

Der Malecón ist die Uferpromenade Kubas, die sich ca. 6 km direkt an der Küste entlang erstreckt. Aber der Malecón ist mehr als nur eine Straße mit grandiosem Meerblick. Vielmehr ist der Malecón eine der Hauptlebensadern der kubanischen Hauptstadt und eine einzigartige Attraktion.

Havanna Malecon

Zahlreiche schöne Denkmäler, geschichtsträchtige Gebäude und atemberaubende Fassaden zieren den Malecón und geben malerische Motive für Fotoenthusiasten. Neben der Botschaft der Vereinigten Staaten, die in den frühen 1950er Jahren erbaut wurde, bietet auch das Hotel Nacional de Cuba einen besonderen Blickfang, ein in den 1930er Jahren erbautes Luxushotel, in welchem auch schon Frank Sinatra und John Wayne übernachtet haben.

Nach Sonnenuntergang wird der Malecón zu einer Freiluft Partymeile und zum Szenetreff Havannas. Hier tummelt sich ganz Havanna und tanzt und feiert ausgelassen zu den Klängen von Salsa Musik und dem Rauschen des Meeres im Hintergrund.

Kurz um, am Malecón ist immer etwa los und hier herrscht das blühende Leben. Jeder Havanna Besucher sollte den Flair des Malecón genießen, ob tagsüber unter der brennenden heißen Sonne mit einer kühlen Brise Meeresluft in der Nase oder ob im blühenden Nachtleben stets mit einem Glas Rum in der Hand. Die Uferpromenade ist zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Besuch wert.

07 – die Prachtbauten am Parque Martí in Cienfuegos bewundern

Plätze, die mit ihrer Schönheit und Eleganz dazu einladen, die Zeit um sich herum zu vergessen, gibt es viele auf Kuba. Doch einen der schönsten, wenn nicht gar den schönsten, findet man in Cienfuegos, den Parque Martí.

Man kann sich an Vorzeigeexemplaren in Sachen Prachtbauten aus der Kolonialzeit am Parque Martí gar nicht satt sehen. Für Fotoenthusiasten bieten sich hier unzählbare schöne Motive, die man aus sämtlichen Blickwinkeln bei verschiedenen Lichteinfällen festhalten möchte.

Cienfuegos

Der Parque Martí strotzt nur so von wunderschönen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten, die zum Staunen und Träumen einladen. Herzstück ist ein großflächiger Park, in dessen Mitte ein Pavillon thront, von dem aus bester Blick auf die Prunkgebäude zu jeder Seite des Parks geboten wird.

Das Museo Provincial protzt mit seiner grauen Fassade, auf der eine gigantische rote Kuppel thront, und erinnert an eine farbenfrohe Miniaturversion des Kapitols in Havanna.

Die Kirche Catedral de la Purisima Concepcion zieht mit ihrer dezenten gelben Fassade und ihren unterschiedlich hohen Kirchtürmen die Blicke auf sich.

Die in leuchtendem Azur gehaltene Fassade des Casa Provincial de la Cultura gleicht dem strahlend blauem Himmel.

Wenn man sich an diesen Prachtbauten satt gesehen hat, sofern das überhaupt möglich ist, laden Fußgängerzonen zum Bummeln ein, die vom Parque Martí aus erstrecken. Zahlreiche Geschäfte, Marktstände und Souvenirläden bieten eine reichhaltige, abwechslungsreiche Auswahl und bieten die Gelegenheit das perfekte Urlaubsmitbringsel zu finden oder sich selbst das ein oder andere einzigartige Erinnerungsstück zu gönnen.

Kurzum ist der Parque Martí eine wahre Augenweide. Allein aufgrund dieses Platzes ist Cienfuegos einen Besuch mehr als nur wert.

06 – das Monument zu Ehren Che Guevaras in Santa Clara besuchen

Che Guevara, der große Nationalheld Kubas. Auch heute ist dieses Idol noch allgegenwärtig und Abbilder dieser Legende finden sich quasi überall. Wohl jeder kennt die berühmte Aufnahme Che Guevaras des kubanischen Fotografen Alberto Kordas aus dem Jahre 1960, welche nach dem Tod Che Guevaras Weltruhm erlangte und als eines der bekanntesten Fotos einer Person überhaupt gilt.

Auf Kuba ist dieses Porträt auch heute noch allgegenwärtig und findet sich in jedweder nur erdenkbarer Form wieder, als Malerei an Häuserfassaden, auf Plakaten und Postern, auf Nummernschildern, auf Jutesäckchen und und und…

Doch all das wird in den Schatten gestellt durch das Museo y Monumento Memorial Comandante Ernesto Che Guevara in Santa Clara, ein nationales Denkmal und Mausoleum des Nationalhelden, welches seit 1997 auch die sterblichen Überreste des Revolutionsführers beherbergt.

Hier wurde dem einstigen Revolutionär nicht nur ein Denkmal für die Ewigkeit gesetzt, es wurde ein überlebensgroßes Monument geschaffen, welches Che Guevara zu einer unsterblichen Legende über stilisiert. Eine gigantische Statue, welchen den Comandante in reißerischer Pose stilecht mit Gewehr zeigt, ragt vor dem Betrachter auf einem enormen Betonsockel in dem Himmel.

Man kommt bei diesem Anblick nicht mehr aus dem Staunen heraus und wird förmlich erschlagen von der schieren Gigantomanie dieses Monuments, welcher man dem kleinen kommunistischen Land so gar nicht zugetraut hätte. Doch andererseits haben es kommunistische Regime ja schon immer gut verstanden, ihre Bevölkerung mit übertrieben theatralischen gigantischen Statuen an ihre Väter und Nationalhelden zu erinnern.

Ein Besuch des Monument zu Ehren Che Guevaras ist ein unvergessliches Highlight jedes Kuba Besuchs, welches man gesehen haben muss.

05 – durch Trinidad schlendern

Von all den schönen Städten, die Kuba zu bieten hat, mag Trinidad vielleicht sogar die schönste sein. Einzigartig ist sie auf jeden Fall. Eine Vielzahl verwinkelter, in sich verschlungener, kopfsteingepflasterter Gassen, die sich entlang sachter Hügel schlängeln, geben Trinidad einen ganz eigenen, unverkennbaren Charme.

Trinidad Kopfsteinpflaster Gassen

Herzstück Trinidads ist eine breite Steintreppe die zum Casa de la Música hinaufführt.
Und dieser Name ist Programm, denn hier wird den ganzen Tag über Live Musik geboten. Wohl an kaum einem anderen Ort wird ein derart perfektes Ambiente geboten, um bei einem erfrischenden Drink in der heißen Sonne den Flair Kubas im vollen Zügen zu genießen und sich von den karibischen Rhythmen fesseln zu lassen.

Neben dem Casa de la Música bietet Trinidad mit der Dreifaltigkeitskirche, der Iglesia de la Santísima Trinidad, wohl eine der schönsten Kirchen Kubas, die die majestätisch mit ihrer blass gelben Fassade in der Sonne leuchtet. Ihr gegenüber liegt der Plaza Mayor, ein kleiner aber wunderschöner Platz, um welchen herum sich zahlreiche beeindruckende historische Bauten befinden.

Auch kulinarisch ist Trinidad ein absolutes Highlight. In den viele Gassen um den Plaza Mayor herum finden sich die unterschiedlichsten Bars und Restaurants, in denen man sich die verschiedensten Gaumenfreuden gönnen kann. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Stellvertretend für die Vielzahl an exzellenten Restaurants sei hier das Restaurante La Parranda genannt, in welchem man in einem malerisch schönen Innenhof frisch zubereitetes Spanferkel genießen kann. Als Repräsentant für die vielen urigen Bars sei an dieser Stelle noch das Casa de la Cerveza genannt, eine Bar inmitten einer alten Ruine, in der man unter freiem Himmel karibische Cocktails und kubanisches Bier genießen und einen unvergesslichen Tag in Trinidad ausklingen lassen kann.

Trinidad ist ein einzigartiges Plätzchen, das auf keiner Kubareise fehlen darf.

04 – durch die Altstadt Havannas flanieren

Havanna hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, doch die wohl schönsten befinden sich in La Habana Vieja, der Altstadt Havannas östlich des Kapitols. Eine Vielzahl historischer Gebäude, Souvenirläden, Geschäften, Restaurants und Bars bieten die perfekte Kulisse für einen unvergesslichen Spaziergang durch die Altstadt Havannas.

Am Besten startet man am Castillo de San Salvador de la Punta mit bestem Blick auf das karibische Meer und schlendert von dort aus den Paseo de Martí stadteinwärts bis hin zum Parque Central. Der Paseo de Martí ist eine wunderschöne Prachtstraße, an dessen Seite sich eine schöne Häuserfassade an die andere reiht. Der Parque Central bietet nicht nur mit dem Gran Hotel Manzana Kempinski La Habana einen besonderen Blickfang, auch tummeln sich hier eine Vielzahl von Oldtimern, welche sich perfekt für das ein oder andere Selfie eignen (siehe hierzu auch Platz 3 dieser Liste).

Vom Parque Central aus ist auch bereits das Wahrzeichen Havannas sichtbar, das Kapitol. Es lohnt sich das Kapitol einmal komplett zu umrunden, um die krassen Gegensätze zu erleben, die in Kuba herrschen. Stehen dem Kapitol auf dessen Vorderseite renovierte, leuchtende Häuserfassaden gegenüber, prägen auf der Rückseite heruntergekommene und teils bereits zerfallene Gebäude das Bild.

Von der Ostseite des Kapitols aus folgt man der Teinte Rey nach Osten bis zum Plaza Vieja. In der Fußgängerzone Teinte Rey kann man in vielen kleinen Läden nach dem ein oder anderen Urlaubssouvenir bummeln oder sich in einer einladenden Bar einen erfrischenden Drink gönnen.

Der Plaza Vieja ist vielleicht der schönste Platz ganz Havannas, der mit seinen vielen bunten Häuserfassaden eine wundervolle Fotokulisse bildet. Die vielen Restaurants bieten sich an, um sich eine kurze Auszeit zu gönnen und das rege Treiben auf dem Platz zu beobachten. Bierliebhabern sei hier die Cerveceria Plaza Vieja empfohlen, in welcher man Bier in hohen Plexiglassäulen zum Selbstzapfen serviert bekommt.

Folgt man der Teinte Rey noch ein Stück weiter nach Osten, gelangt man zum Plaza de San Francisco de Asís, einem schönen, großen Platz, welcher mit der Basilica Menor de San Francisco de Asís einen besonderen Blickfang bietet.

Nördlich vom Plaza de San Francisco de Asís biegt man am Besten in die Straße Amargura nach Westen und biegt sofort wieder nach rechts in die Fußgängerzone Mercaderes ab und folgt dieser nach Norden bis Plaza de la Catedral. Auch diese Fußgängerzone geizt nicht mit wunderschönen Gebäuden und beeindruckenden Häuserfassen und der Plaza de la Catedral weiß nochmal mit einer beeindruckenden Kathedrale zu glänzen.

Ein absolutes Schmankerl bietet sich zum Abschluss des Spaziergangs, nämlich das Hotel Ambos Mundos an der Kreuzung zwischen Mercaderes und Obispo, in welchem der berühmte Schriftsteller Ernest Hemingway in den 1930er Jahren häufig übernachtet hat. Highlight dieses Hotels ist die Dachterrasse, welche einen atemberaubenden Blick über ganz Havanna bietet. Nicht nur Hotelgäste kommen in den Genuss dieser Aussicht, denn die Terrasse ist für jedermann frei zugänglich und bietet mit einem exzellenten Restaurant die perfekte Gelegenheit, um über den Dächern Havannas mit einheimischen kulinarischen Leckerbissen den Spaziergang durch La Habanna Vieja ausklingen zu lassen.

03 – in einem Oldtimer fahren

Wohl jeder kennt den Anblick eines Oldtimers aus den 1950er Jahren, in dessen farbenfrohen, glänzenden Lack sich die Sonne spiegelt und der vor der malerischen Küste des karibischen Meeres seine Bahnen zieht.

Und dieser Anblick ist kein billiges Klischee oder gar eine Erfindung Hollywoods, sondern bietet sich Besuchern Kubas massenhaft. Klassische Autos aus den 50er und 60er Jahren, Cadillacs, Pontiacs und Fords, auf Hochglanz poliert in bunten und leuchtenden Farben zieren zuhauf das Bild Kubas.

Trinidad

Die Kubaner wissen, welche Schätze sie mit diesen Autos haben und hegen und pflegen ihre Boliden daher mit viel Liebe und Hingabe zum Detail. Wenn die Kubaner mit ihrer Umwelt zwar sehr rücksichtslos umgehen und ihren Müll am liebsten dort entsorgen, wo sie gerade stehen, so lassen sie auf ihre Autos nicht das geringste Fünkchen Schmutz kommen und jedes Tröpfchen und jedes Staubkorn wird sogleich hinweg poliert.

Die meisten Kubaner, die eine solche schmucke Karosse ihr eigen nennen, teilen diesen Schatz mit den Touristen und bieten ihr Gefährt als Taxi an. Und man war nicht wirklich auf Kuba, wenn man dieses einzigartige Angebot nicht angenommen hat. Also sei jedem Kuba Touristen nur wärmstens empfohlen, sich eine Fahrt in einem klassischen Oldtimer zu gönnen.

Havanna bietet hierfür wohl die perfekteste Kulisse ganz Kubas. Am Parque Central in der Nähe des Kapitols tummeln sich die Oldtimer in Scharen und deren Besitzer warten nur darauf, erlebnishungrige Touristen durch die Stadt kutschieren zu dürfen. Also ab zum Parque Central, den schönsten Oldtimer ausgesucht und los kann sie gehen, die unvergessliche Taxifahrt durch Kubas Hauptstadt. Gänsehautfeeling garantiert.

02 – ein Besuch auf Cayo Levisa

Ein traumhafter, weißer Sandstrand…Palmen die sich dem strahlend blauen Himmel entgegen strecken…strahlend blaues Meer, das sich so weit das Auge reicht gen Horizont erstreckt…So stellt man sich den karibischen Traum vor und auf Cayo Levisa wird dieser Traum Wirklichkeit.

Cayo Levisa ist eine kleine Insel ca. 3 km vor der Nordküste Kubas etwa 130 km westlich von Havanna gelegen. Auf der Insel gibt es nur ein einziges Hotel und sonst nichts, nur Natur pur. Die Insel ist von einem kleinen Anleger aus mit einer Fähre zu erreichen, welche nur zweimal täglich zwischen Festland und Insel verkehrt und welche man nur dann betreten darf, wenn man auch tatsächlich ein Zimmer in dem Hotel gebucht hat.

Somit ist die Maximalzahl von Menschen, die sich gleichzeitig auf Cayo Levisa befinden können, äußerst begrenzt. Man muss diese traumhafte Insel also nicht mit Massen von Touristen teilen, sondern man ist so gut wie alleine auf der Insel, nur zusammen mit einer Handvoll weiteren Personen.

Das Hotel Cayo Levisa Pinar del Río besteht aus knapp über 50 kleinen aber feinen Holzbungalows, welche sich großzügig über die gesamte Insel verteilen und geradezu perfekt in das Naturschauspiel dieser Insel integrieren. Die einzelnen Bungalows befinden sind in äußerst großzügigen Abständen zueinander und sind allesamt direkt vor dem strahlend weißen Strand gelegen.

Strand in Cayo Levisa

So kommt auf jeden Bungalow ein breiter Abschnitt des Sandstrands, so dass sich die Bewohner der Bungalows geräumig über die ganze Insel verteilen. Die nächsten Liegenachbarn am Strand befinden sich daher stets in angenehmen Abstand zueinander, so dass man seinen eigenen kleinen Privatabschnitt Sandstrand mit gebührender Privatsphäre und angenehmer Abgeschiedenheit genießen kann.

Aufgrund der geringen Anzahl von Hotelzimmern und dem großen Interesse an der Insel sei es daher dem potentiellen Kubabesucher dringend empfohlen, so bald wie möglich ein Hotelzimmer auf der Insel zu buchen, um sich einen garantierten Platz in diesem karibischen Paradies zu sichern. Denn ein Besuch auf Cayo Levisa ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergessen wird.

01 – das Viñales Tal erkunden

Der Traumstrand von Cayo Levisa…die historische Altstadt Havannas…das atemberaubende Denkmal Che Guevaras…Kuba hat viele einzigartige Sehenswürdigkeiten. Doch eines stellt alles andere in den Schatten…das Viñales Tal. Nirgendwo ist Kuba schöner als hier. Nirgendwo gibt es eine schöne Landschaft zu bewundern. Nirgendwo wird man mehr ins Staunen versetzt, als hier. Das Viñales Tal ist schlichtweg ein einziger Landschaftsporno, an dem man sich nicht satt sehen kann, und strotzt geradezu vor unvergesslichen Sehenswürdigkeiten.

Vinales Tal

Es gibt mannigfaltige Methoden das Viñales Tal zu erkunden. Für Wanderenthusiasten kann es wohl nichts schöneres geben, als das weitläufige Tal auf eigene Faust zu Fuß zu erkunden. Auch mit dem Fahrrad lässt sich das Tal ausgezeichnet erschließen. Am Bequemsten lässt sich das Tal per Taxi erkunden, denn einheimische Taxifahrer bieten mit großem Vergnügen Rundfahrten durch das Tal an, in denen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten angefahren werden.

Vinales Tal

So oder so, was auf keinen Fall fehlen darf, ist ein Besuch des Restaurants „Balcón del Valle“, in welchen man auf einem direkt an dem Hang eines Berges gelegenen Balkon eine atemberaubende Blick über das ganze Viñales Tal hat. Bei dieser einzigartigen Aussicht kubanische Speisen genießen zu dürfen ist ein Restaurantbesuch, den man so wohl noch nie erlebt hat.

Ein absoluter Geheimtipp ist auch das nicht weit von dem Restaurant gelegene „Paladar La Terraza“, ein kleines Gasthaus, welches neben zwei Zimmern zur Unterkunft ebenfalls exzellentes Essen bietet. Das kleine Privathaus ist dem nur wenige Meter entfernt liegenden Hotel „Horizontes Los Jazmines“ durch viel Herz und Charme um Längen überlegen. Das kleine Gasthaus wird von einer sympathischen Familie betrieben und bietet eine urige, herzliche und familiäre Atmosphäre. Auch hier kann man auf einem kleinen Balkon mit wunderschöner Aussicht über einen Ausschnitt des Viñales Tals ein herausragendes Abendessen und ein exzellentes Frühstück genießen.

Das absolute Highlight des ViñalesTals sind jedoch die Cuevas de Santo Tomás, ein weitverzweigtes Höhlensystem, welches sich über acht verschiedene Ebenen erstreckt. Mit einer Ausdehnung von 46 km ist dies nicht nur das größte Höhlensystem Kubas, sondern auch das zweitgrößte auf dem Amerikanischen Kontinent.

In einer geführten Tour kann man hier zwischen 1,5 und 2 Stunden lang einen Teil der Höhlen erkunden. Und welch beeindruckendes Erlebnis diese Höhlentour doch ist. Fernab des Sonnenlichtes herrscht in den Höhlen absolute Dunkelheit. Einzig in den spärlichen Lichtkegeln von Stirnlampen bahnt man sich seinen Weg durch vollkommene Finsternis, durch enge Felsspalten hindurch, rutschige Felsvorsprünge hinab und an scharfkantigen Steinformationen vorbei.

Diese abenteuerliche Tour ist nichts für schwache Nerven. Doch wer sich den beschwerliche Weg antut, wird mit einem einzigartigen, unvergleichlichen Erlebnis belohnt. In einer gigantischen Höhle tief unter der Erde komplett abgeschottet von der Außenwelt von der Natur virtuos geformte Felsformationen zu bestaunen ist ein Gänsehautmoment, den man so schnell nicht mehr vergessen wird.

Mit derartigen Attraktionen hat sich das Viñales Tal den ersten Platz der Top 10 Dinge, die man auf Kuba gemacht haben muss, mehr als verdient. Das Viñales Tal ist ein Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht. Ein mehrtägiger Aufenthalt in diesem Paradies auf Erden ist definitiv absolutes Pflichtprogramm jeder Kubareise.

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