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In Kap Kamenjak erwarten Kroatienurlauber fernab vom Massentourismus traumhafte Buchten, schroffe Felsklippen mit Liegemöglichkeiten und kristallklares Meer. Dank der Erklärung zum Naturschutzgebiet konnte die ursprüngliche Landschaft mit der zerklüfteten Küstenlinie erhalten bleiben. Wir geben die wichtigsten Tipps zum Besuch des südlichsten Teiles Istriens.

Zunächst möchten wir euch eine Karte zeigen, in der wir die wichtigsten Liegeplätze, Bars/Restaurants, Parkplätze und Klippen eingezeichnet haben. Die Orientierung vor Ort auf den Schotterwegen ist nicht gerade einfach. Wer sicher zu einem bestimmten Ziel navigieren möchte, dem empfehlen wir ein Handy mit Navi. Im Naturschutzgebiet gibt es tatsächlich LTE Empfang. Des Weiteren gibt es bei der Einfahrt in den Park eine Karte, auf der die verschiedenen Wege eingezeichnet wurden.

Wie viel kostet der Eintritt in das Naturschutzgebiet Kap Kamenjak?
  • Auto: 40 Kuna
  • Motorrad / Roller: 20 Kuna
  • Wohnmobil: 100 Kuna
  • Bus: 400 Kuna

Tickets kann man direkt am Eingang des Kaps kaufen.

Wie sind die Öffnungszeiten?
7-22 Uhr.
Wo kann man parken?

Parken ist nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen erlaubt. Eine Übersicht findet ihr hier. Die Parkplätze befinden sich allesamt an den beliebten Liegeflächen.
Zu Beachten ist allerdings, dass die Straßen, mehr die Wege zu den Parkplätzen zum Teil sehr ausgewaschen und holprig sind. Also aufpassen 😉

Ist Campen in Kap Kamenjak erlaubt?

Nein, weder Zelten, noch mit Wohnmobil. Schon bei der Einfahrt wird das Nummernschild des Autos/ Motorrades notiert. Da das Naturschutzgebiet ab 22:00 Uhr für Besucher geschlossen ist, fällt also auch auf, wenn man dauerhaft drin bleibt.

Welche Regeln gelten im Naturschutzgebiet?
  • jegliche Vegetation (egal ob Pflanzen, Bäume, etc.) darf nicht beschädigt werden.
  • Grillen und offene Feuer sind nur an den wenigen, gekennzeichneten Stellen erlaubt. Bei längerer Dürre kann es auch ganz verboten sein.
  • Hunde müssen an der Leine geführt werden und dürfen nicht ins Meer.
  • im Allgemeinen ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch und Natur
Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es?
  • Klippenspringen: In der Bucht Kolombarica im Südteil laden 3-13 m hohe Klippen zum Klippenspringen ein. Andere Plätze sollte man eher meiden, da man nicht einschätzen kann, wie tief das Wasser ist und ob der Felsen möglicherweise flach ausläuft.
  • Tauchen & Schnorcheln: Das kristallklare Wasser lädt für Tauchgänge ein. Unter einigen Felsen haben sich Unterwasserhöhlen gebildet. Je nach Tauchspot ist stärkere Strömung möglich. Sicherlich lassen sich nicht ganz so viele Highlights wie beispielsweise beim Tauchen auf den Philippinen sehen, doch sie sind allemal einen Tauchgang wert. Wenn man Glück hat, kann man sogar Delfine beobachten.
  • Surfen: Rund um die schroffen Felsklippen weht ein teils starker Wind. Wind- und Kitesurfer kommen deshalb voll auf ihre Kosten.
  • Fahrradfahren, Wandern: Die ausgetretenen, staubigen Wege und Pfade eignen sich ideal zum Wandern, Laufen oder auch Mountainbiken. So kann man in kurzer Zeit viele Flecken in Kap Kamenjak ansehen.
Gibt es Sandstrände?

Wie im überwiegenden Teil Kroatiens gibt es hier nur Fels- und Steinstrände. Da Kap Kamenjak ein Naturschutzgebiet ist, wird sich daran auch nichts ändern. Man sollte also einen eigenen Liegestuhl oder eine Luftmatratze zum Liegen mitnehmen, wenn einem der blanke Fels zu ungemütlich ist.

Wo kann man am besten Essen und Trinken gehen?

Seit Jahren kommen wir beim Besuch des Kaps zur Safari Bar. Sie liegt ganz im Süden des Kaps bei der Bucht „Uvala Mala Kolumbarica“. Hier gibt es neben alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken leckere Sandwiches, Fischgerichte und Semmeln mit Cevapcici/ Gyros und Ajvar. Die urige, gut versteckte Bar ist umgeben von meterhohem Schilf, Bäumen und Sträuchern. Man sitzt auf Bambusmöbeln. Überall hängen Gegenstände aus der Seefahrt und allerhand weiterer Tand herum. Bambusdächer spenden Schutz vor der heißen Sonne. Die Preise sind fair.
Safari Bar am Kap Kamenjak

Im Osten in der Bucht „Uvala Debeljak“ und im Norden des Kaps gibt es noch zwei Beach Bars, zu denen wir mangels Erfahrung aber nichts sagen können.

Fazit

Ein Geheimtipp ist Kap Kamenjak sicherlich nicht mehr. Doch das ändert nichts an seiner naturbelassenen Schönheit. Unserer Meinung nach ist Kap Kamenjak ein Muss für jeden Kroatienurlauber, der der Hektik in den großen Urlaubsstädten entfliehen möchte.

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